Heiztechnologien im Überblick

Wärmepumpe

Wärmepumpen gehören zu den umweltfreundlichsten Wärmeerzeugern, da sie etwa zwei Drittel der Energie aus der Umwelt beziehen. Diese Energie wird aus Erde, Luft oder Wasser gezogen und zum Heizen nutzbar gemacht. 

Diese Technologie ist am effizientesten nutzbar, wenn zum heizen niedriege Temperaturen genutzt werden können. Etwa bei großdimensionierten Heizkörpern, Flächenheizungen oder einem hohen Wärmeschutz.

Brennwerttechnik

Die Brennwerttechnik nutzt die fossilen Brennstoffe Gas oder Öl und erreicht durch den Brennwerteffekt besonders hohe Wirkungsgrade bei der Erzeugung von Wärme für die Heizung und Warmwasser. Vorraussetzung für eine Gasheizung ist die Möglichkeit für einen Gasanschluss oder einen Gastank. Eine Öl-Heizung benötigt einen entsprechenden Öltank.

Pelletheizung

Auch diese Heiztechnologie nutzt die Brennwerttechnik. Hier werden jedoch statt fossiler Brennstoffe Pellets als Energieträger genutzt. Diese bestehen aus zusammengepressten Holzabfällen und gelten somit bei der Energiegewinnung als CO2-neutral. Die Pellets lagern in einem dafür vorgesehenen Speicher und werden automatisch zur Heizung befördert. Dieser benötigt ähnlich viel Platz wie z.B. die Tanks bei einer Ölheizung. 

Pellets sollten aus regionalen Bezug stammen, da sonst die Transportwege die CO2-Bilanz wieder verschlechtern.

Solaranlagen und Photovoltaik

Hier wird die Sonne als Energiequelle genutzt. Somit ist diese Quelle völlig kostenlos! Durch Umwandlung von Sonnenlicht direkt in Wärme oder in Strom kann diese Technologie zur umweltfreundlichen Energiegewinnung genutzt werden. Zur optimalen Ausnutzung spielt die Ausrichtung und die nutzbare Fläche (in der Regel die Dachfläche) eine große Rolle.